Autor: Peter Hurrelbrink (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 01-07-04 16:38
Am 13. Dezember sind in Br�ssel die Staats- und Regierungschefs der 15 EU-Mitgliedstaaten und Vertreter der zehn Beitrittsl�nder darin gescheitert, die Verhandlungen �ber einen Verfassungsvertrag der EU zum Abschluss zu bringen. Ich f�rchte, der Europ�ischen Union stehen schwierige Zeiten bevor: Einerseits hat sie die Hoffnung auf eine Verfassung noch nicht aufgegeben. Andererseits scheinen nationale Interessen noch immer dem europ�ischen Gedanken �bergeordnet zu werden. Au�erdem wird jetzt wieder an Pl�nen f�r ein "Kerneuropa" gearbeitet. Zudem scheint sich jetzt erneut ein Streit um die Finanzen der Union f�r die kommenden Jahre abzuzeichnen.
In einem Beitrag der OnlineAkademie wird davon gesprochen, dass die europ�ische Integration immer ein �Kind der Krise� gewesen sei. Reicht es wirklich aus, Schritte der vertiefenden Integration immer nur dann durchzuf�hren, wenn als scheinbare Alternative das Auseinanderfallen Europas am Horizont auftaucht? In welchem Verh�ltnis sollten die Interessen der Nationalstaaten zu der europ�ischen Idee einer Supranationalit�t stehen? Ich w�rde mich freuen, wenn wir in diesem Forum dar�ber diskutieren k�nnten!
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