Autor: belalady (213.223.34.---)
Datum: 05-06-04 18:37
Seit allen Zeiten, seit die Welt Welt ist, fuehlen sich die Staerkeren und die Zahlreicheren sehr mutig gegenueber den weniger Starken und den weniger Zahlreichen. Das ist nun einmal eines der Merkmale der Feigheit,welches das menschliche Geschlecht bisweilen entwickelt. Seit je her weiss man, dass die Soldaten, wenn sie gegen einen kleineren und schwaecheren Gegener in den Krieg ziehen, es singend tun. Sie fuehlen sich sicher,viele Feinde toeten zu koennen und selber nicht getoetet zu werden, sobald sie staerker,zahlreicher und besser ausgeruestet sind. Heisst es nicht :"Wir ziehen in den Krieg mit einer Blume am Gewehr"? Was den Antisemitismus betrifft, ist es die gleiche Sache. Die Juden wurden und werden oft verfolgt, denn sie sind nicht zahlreich. Man braucht die Gruende und Erklaerungen nicht anderswo zu suchen. Es ist einfach eine Frage der Zahl. Das ist alles. Doch tut es mir leid, es denen sagen zu muessen, die es nicht wissen oder es vergessen, naemlich dass die Juden die gleiche Zivilisation und die gleichen demokratischen Werte verteidigen wie die anderen "demokratischen Religionen. Sie verteidigen auch die judeo-christliche Zivilisation, so wie ich, der ich ein Christ bin. Infolgedessen werde ich ihnen nichts Boeses antun, nur um der kriminellen,anti-christlichen Nazi-Ideologie und dem islamistischen Terrorismus gefaellig zu sein. Wie soll ich das verstaendlich machen ? Hier ist vielleicht ein Beispiel : Nehmen wir an, ich sei leidenschaftlich verliebt in eine Frau, die fuer mich einen sehr grossen und sehr schoenen Stern bedeutet. Wenn diese Frau mich im Lager der feigen Maenner erblicken wuerde, haette ich keine Chance bei ihr und sie wuerde mich ueberhaupt nicht mehr verstehen. Stellen Sie sich den ungeheuren Scham vor, der dann ueber mich kaeme. Daher werde ich niemals im Lager der feigen Maenner sein. Ich werde niemals Antisemit sein. Ich hoffe, dass die guten Deutschen sich nicht von einer solchen Art von Demagogie hinreissen lassen. Auch hoffe ich, dass sie sich nicht in ihren wirklichen Feinden taeuschen.
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