Kurz: Es gibt praktische und theoretische Unterschiede zwischen dem us-amerikanischen und dem europäischen Kapitalismus.
Auf den Punkt gebracht hat das der französische Ökonom Michel Albert (1930-2015), vor allem mit dem Begriff „Rheinischer Kapitalismus“, den er vom „neo-amerikanischen“ Kapitalismus unterscheidet.
Der „rheinische“ Kapitalismus – „rheinischer“ Kapitalismus deswegen, weil Albert das Modell eines regulierten Kapitalismus vornehmlich an der in Bonn erfundenen „sozialen Marktwirtschaft“ exemplifiziert; ob er nicht besser das skandinavische (schwedische) Modell genommen hätte, mag dahingestellt bleiben –
der regulierte Kapitalismus jedenfalls legt Wert auf die staatliche Mitregulierung der sogenannten „gemischt handelbaren Güter“: Löhne und Gehälter werden z.T. tarifrechtlich ausgehandelt, dem Immobilienmarkt wird ein sozialer Wohnungsbau an die Seite gestellt, der öffentlicher Nahverkehr ist Sache kommunaler Verkehrsbetriebe, das Gesundheitswesen wird zum größten Teil durch die gesetzliche Krankenversicherung finanziert, Kindergärten, Schulen und Universitäten sind großteils kommunal bzw. durch die Länder finanziert, die Medienlandschaft hat einen öffentlichen Rundfunk usw. usw.
Im neo-amerikanischen Modell neigt man dazu, all diese Dimensionen dem „freien Markt“ - und nur dem freien Markt - zu überlassen. (Wie sehr diese Denkweise, dass der „Markt“ alles alleine regeln könne, in den USA verbreitet ist, sieht man z.B. an den Schwierigkeiten, die Obama damit hat, eine allgemeine gesetzliche Krankenversicherung populär zu machen; eine in Europa schon lang existierende Errungenschaft
Gleichwohl gab es aber auch Zeiten, in denen in den USA der „freie Markt“ nicht alles war.
In den 1930er Jahren gab es umfassende Sozialreformen, mit denen der damalige Präsident Roosevelt der amerikanischen Wirtschaft aus der Weltwirtschaftskrise helfen wollte. „New Deal“ nannte er das. Damals war die Meinung, staatliche Interventionen könnten helfen, wo es der „freie Markt“ allein nicht schaffe, durchaus angesehen.
Das lag auch an dem weltweiten Ruf, den der Ökonom John Meynard Keynes (1883-1946) zu jener Zeit genoss.
Keynes, der am King's College in Cambridge lehrte, hatte einen ehrgeizigen jungen Konkurrenten, der in den 1930ern an der London School of Economics war: Friedrich August von Hayek (1899-1992).
Hayek wechselte 1950 an die University of Chicago, wo er auf Gleichgesinnte traf, u.a. auf Milton Friedman (1912-2006), der 1980 den amerikanischen Fernsehzuschauern in einer zehnteiligen Fernsehserie erklärte, warum soziale und politische Probleme nur durch den freien Markt gelöst werden könnten und durch nichts sonst. Hayek war nun Gott - und Friedman sein Prophet. Der „Marktradikalismus“ oder „Neoliberalismus“ hatte sich in Ökonomenkreisen durchgesetzt.
Der „Keynesianismus“ war out.
Aber wie immer hinkten die Theoretiker den gesellschaftlichen Umbrüchen, die neue Politikstile nach sich ziehen, bloß hinterher. Die Ölkrise der 1970er ernüchterte alle, die an ein ungebremstes Wirtschaftswachstum ad ultimo geglaubt hatten. Ein neue Typus von Politikern war dabei, das Ruder zu übernehmen: In den USA Ronald Reagan, in Großbritannien Margaret Thatcher.
Reagan war früher Filmschauspieler gewesen, sein bekanntester Film: „Bedtime for Bonzo“ (1951), in welchem er einen Psychologieprofessor spielte, der einem Schimpansen namens Bonzo die neuesten Errungenschaften der Kinder- und Jugendpädagogik der 50er Jahre zukommen lassen will. Zeit ins Bett zu gehen, Bonzo!... Der Titel des letzten Albums der stilprägenden amerikanischen Polit-Punkband Dead Kennedys spielt darauf an: Bedtime for Democracy. Darauf der großartige, „Bonzo“ mit „Rambo“ konfundierende Song Rambozo, the Clown.
Auch Thatcher bekam ihr Fett weg: 1976 bezeichnete sie ein Journalist der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS ob ihres hartherzigen Regierungsstils als „eiserne Lady“ - ein Spitzname, der haften blieb und den Thatcher selbst zum Kompliment umdeutete. „Eiserne Lady“ war der Titel eines Films von Phyllida Lloyd aus dem Jahr 2011, der sich der Lebensgeschichte Margaret Thatchers widmet. Thatcher wurde gespielt von Meryl Streep, die dafür 2012 den Oscar bekam.
Man sieht: Präsidenten mit Schimpansen zu vergleichen oder Premierministerinnen lächerlich machen zu wollen, geht immer nach hinten los; obwohl sich meines Wissens weder die Dead Kennedys noch der TASS-Journalist Ermittlungen wegen „Majestätsbeleidigung“ gefallen lassen mussten; sowas funktioniert nur in Schrumpelkl_tenhausen.
Die „Reagonomics“ und die Freunde des „Thatcherism“ dominierten jedenfalls den Politikstil der 1980er Jahre, und vor allem letztere verbreiteten den Neoliberalismus in Europa.
Die langsame Aufweichung des „rheinischen Kapitalismus“ begann – und sie hält bis heute an.
Was der Christdemokrat Helmut Kohl – bewusst oder unbewusst - verzögerte, indem er eine Fragmentarisierung der „Deutschland-AG“ einfach aussaß, das beschleunigte dann ausgerechnet der Sozialdemokrat Gerhard Schröder, indem er mit (umfangreichen Deregulierungen) und der „Agenda 2010“ der sozialen Marktwirtschaft, wie sie in der Bundesrepublik jahrzehntelang praktiziert wurde, das Wasser abgrub.
Die SPD tut sich bis heute schwer, ihre eigene Politik der Nuller-Jahre kritisch zu hinterfragen. Expertisen, die eine Abkehr vom Neoliberalismus und eine erneute Hinwendung zum Keynesianismus nahelegen, gibt’s ja inzwischen: Von Mark Blyth, von Thomas Piketty. Es fehlt allerdings ein prominenter deutscher Ökonom, vielleicht kommt da ja noch was. Nötig wäre es jedenfalls.
Denn:
Globalisierung, „Marktversagen“, Finanzmarktkrise, Eurokrise, Grexit, Brexit – es liegt auf der Hand, dass von politischer Seite aus Eingriffe in das weltweite Marktgeschehen vonnöten sind: Eingriffe, die nicht mehr nur auf weitere Deregulierungen hinauslaufen, wie in den geheimnisumwobenen TTIP-Verhandlungen.
Solange der Neoliberalismus allerdings immer noch das Lieblingsparadigma der sogenannten politischen Eliten in Europa ist, und der sogenannte kritische Konsument sich von den Greenwashing-Strategien multinationaler Konzerne das Hirn vernebeln lässt, wird sich nichts daran ändern, dass „systemrelevante“ Marktteilnehmer ihre Gewinne den Shareholders auszahlen und ihre Verluste der Allgemeinheit aufbürden.
Im Kapitalismus – wie geregelt oder ungeregelt auch immer – scheint jedenfalls der „Unternehmer“ habituell dazu zu neigen, den eigenen Gewinn zu maximieren. Dass dadurch der Gewinn für die gesamte Gesellschaft unterm Strich ebenfalls steige, ist die Kernaussage des kapitalistischen Glaubensbekenntnisses: Ist jeder nur ordentlich egoistisch, wird es allen besser gehen.
Woher kommt dieser Glaube?
Warum aber ersteres, Begründung der Ökonomie als Wissenschaft?
Weil, soweit bekannt, niemand vor Adam Smith theorieähnliche Gedanken zum Wirtschaftssystem einer staatlich organisierten Gesellschaft schriftlich fixiert hat. Alles, was es vor ihm gab, waren mehr oder weniger literarische Tipps für die Reichtumsvermehrung bestimmter, eng begrenzter Interessengruppen: Lieber Fürst soundso, wenn du die Erträge deiner Ländereien steigern willst, dann tue dieses-und-jenes... Anders formuliert: Vor Adam Smith gab es nur betriebswirtschaftliche Ratgeberliteratur, seit Adam Smith gibt es wissenschaftliche Nationalökonomie.
Das hat vor allem damit zu tun, das sich die Vorstellung von Staatlichkeit während der Lebensspanne von Adam Smith geändert hatte: Weg vom Absolutismus, hin zu einer parlamentarischen Monarchie (in Großbritannien) bzw. zur Republik (in Frankreich).
In England war die Entscheidung über das Wohl und Wehe der absoluten Monarchie bereits ein Jahrhundert vor der Lebenszeit von Adam Smith entschieden worden, im Englischen Bürgerkrieg (1642-49). Dessen Nachwirkungen werden im allgemeinen damit beschrieben, dass sie zur „Festigung des Parlamentarismus“ beigetragen hätten. Sei wie es sei, jedenfalls ist seitdem der Begriff des „Commonwealth“ in der Welt.
Deswegen konnte Adam Smith ein Buch über den „Wealth of Nations“, den „Wohlstand der Nationen“ schreiben: Weil der „Wohlstand des Landesfürsten“ (mit seinen Schatzkammern) kein angesagtes Thema mehr war. Entsprechend war es an der Zeit, eine ökonomische Theorie zu entwerfen, die sich kritisch gegen die oben bereits erwähnte Ratgeberliteratur abhob.
Mirabeau hatte 1763 von einem „merkantilen System“ gesprochen, das die Wirtschaftsbeziehungen der europäischen Staaten im Zeitalter des Absolutismus kennzeichne. Smith griff dieses Wort auf.
Grundgedanke des später sogenannten „Merkantilismus“ ist die vollständige Direktionsgewalt des Fürsten über den Staatshaushalt, den er als seine Privatschatulle ansieht, gemäß dem Ludwig XIV. zugeschriebenen geflügelten Worte „L’État, c’est moi!“
Das absolutistische „Repräsentationsbedürfnis“ (das sich vor allem im Bau von Schlössern niederschlug und in der Aufstellung von Armeen: Schlösser, die die Kollegen Nachbarfürsten neidisch und Armeen, die ihnen Angst machten) lässt sich letztlich nur befriedigen durch das Kleinhalten bzw. Kleinmachen der Nachbarn. Folglich ging es den fürstlichen Anlageberatern um eine „aktive Außenhandelsbilanz“, d.h. um eine möglichst hohe Exportquote und eine niedrige Importquote.
Die Förderung des staatlichen Reichtums ging also immer zu Lasten der Nachbarstaaten, weshalb dieses Art europäischen Wirtschaftens einen permanenten Kriegszustand herbeiführte. Das wäre jetzt für Adam Smith nicht weiter schlimm gewesen. Gegen Kriege schützt man sich einfach durch eine starke Armee (und Marine).
Als Ökonomen interessierte in vielmehr ein anderer Effekt des „Merkantilismus“: Durch die strenge Kontrolle des Außenhandels, etwa durch hohe Einfuhrzölle, gab es wenig zwischenstaatliche Konkurrenz. Englische Handwerker mussten nicht fürchten, durch holländische Erzeugnisse verdrängt zu werden, denn die kamen ja ohnehin nicht auf den einheimischen Markt. Was auf den ersten Blick ganz angenehm klingt, verhinderte aber mittel- bis langfristig Innovationen - und behinderte somit den wirtschaftlichen Fortschritt insgesamt.
„Konkurrenz belebt das Geschäft!“, dieser Satz könnte eine theoretische Einsicht von Adam Smith gewesen sein. Nun war Adam Smith aber nicht nur Theoretiker, sondern von Beruf Zollkommissar, der die Aufrechterhaltung eben jener Einfuhrregelungen - wie z.B. die sogenannte „Navigationsakte“ -, die er in der Theorie ablehnte, in der Praxis überwachte.
M.a.W.: Adam Smiths „freie Marktwirtschaft“ war alles andere als eine realistische Beschreibung der realen Wirtschaftsverhältnisse seiner Zeit, denn die waren eben: merkantilistisch. Die „freie Marktwirtschaft“ ist zu einem großen Teil Hirngespinst, Wunschphantasie, was auch immer. Jedenfalls nicht „begründet“.
Unsichtbare Hand
Starke These? Sie würde zumindest erklären, warum z.B. die vielbeschworene „unsichtbare Hand“ von Smith genau jener - nun ja - Blödsinn ist, der sie ist.
Der Gedanke hinter der Metapher: Das Streben nach persönlichem Gewinn komme, wie und wodurch auch immer, der Allgemeinheit zugute. Wie und wodurch auch immer, d.h.: Man weiß es nicht. Es geschieht durch die „unsichtbare Hand“ (der Vorsehung).
Wenn es dem phantasierenden Ökonomen an Kausalerklärungen mangelt, flüchtet er in Metaphern. Ich mach mir die Welt, wie-sie-wie-sie-wie sie mir gefällt... (Smith, der Pippi Langstrumpf der Ökonomie...)
Sehr viel realistischer war da ein anderer Ökonom, 100 Jahre nach Adam Smith: Karl Marx (1818-1883).
Er konnte auf einen bereits gefestigten Kapitalismus zurückblicken, die industrielle Revolution hatte ihren Zenit erreicht, das Bürgertum war de facto zur bestimmenden politischen Kraft geworden.
Man sieht: Die Interessen der Kapitalisten sind denen der Arbeiter (mehr Lohn für ihre Arbeit zu bekommen, um sich irgendwann vielleicht auch mal „Produktionsmittel“ leisten zu können) diametral entgegengesetzt. Denn mehr Lohn (für den Arbeiter) bedeutet eo ipso weniger Profit (für den Kapitalisten). Der Kapitalist kann nicht wollen, dass der Arbeiter ebenfalls Kapitalist wird, denn das wäre das Ende seiner (des Kapitalisten) „Wettbewerbsfähigkeit“. Und vor allem: Es wäre das Ende des Kapitalismus, wenn es keine Arbeiter mehr gäbe.
Marx hat die einander widerstreitenden Interessen der Leute, die am kapitalistischen Wirtschaftsleben teilnehmen, als „Klassenantagonismus“ bezeichnet, und vermutet, dass der Kapitalismus an diesem Klassenantagonismus – der zu seinem eigenen Funktionieren ja notwendig ist – scheitern werde.
Diese Vermutung beinhaltet keine zeitliche Prognose: Niemand kann wissen, wann der reale Kapitalismus einer gesellschaftlichen Lebensform weichen wird, in der es keinen Klassenantagonismus als notwendige Voraussetzung ihres Bestehens mehr geben wird.
Was man jedoch sagen kann, ist, dass es sich beim Kapitalismus definitionsgemäß um ein theoretisches Konstrukt handelt, das als notwendige Bedingung einen Antagonismus enthält, den man – auf der einen Seite stehend - nicht wollen kann.
Vor Augen hatte Marx dabei noch die elenden Lebensverhältnisse der arbeitenden Klassen der europäischen Nationalstaaten, deren Lohn sie gerade vorm direkten Verhungern bewahrte. Deren Lebensverhältnisse verbesserten sich jedoch.
Zum einen durch die Artikulation der Arbeiterinteressen durch sozialistische Parteien und Gewerkschaften – Marx selbst war deren Theoriegeber -, zum anderen durch sozialstaatliche Reformen seitens der bürgerlichen Politik.
Ob es sich dabei um „Selbstheilungskräfte des Kapitalismus“ handelt, oder um Interventionen, die von außerhalb der kapitalistischen Gedankenwelt kommen, spielt dabei keine Rolle: Die gröbsten Ungerechtigkeiten der kapitalistischen Wirtschaftsweise wurden - so oder so – gemildert, aber die Kehrseite ist, dass dadurch der - in sich widersprüchliche! - Kapitalismus fröhlich weiterbesteht.
Tatsächlich gibt es viele Arbeiter, die sich mit dem Kapitalismus ganz gut arrangiert haben:
Sei es, dass sie es zu einem relativen Wohlstand gebracht haben (mit dem VW Käfer an die Adria), sei es, dass sie sich zumindest erträumen, dereinst aus der Situation, ihre Arbeitskraft verkaufen zu müssen, entkommen zu können (der Traum vom Tellerwäscher zum Millionär).
Aus der marxschen Perspektive handelt es sich dabei schlechterdings um "falsches Bewußtsein".
Stalinisten und Maoisten haben daraus die Konsequenz gezogen, der Arbeiterklasse das nach der klassischen Lehre "richtige" Bewußtsein schlechterdings zu oktroyieren. Wer nicht „richtig“ mitdenken wollte, wurde einer Gehirnwäsche unterzogen oder gleich gekillt. Die Folge: Totalitäre, menschenverachtende Gesellschaften, die im Systemvergleich noch schlechter abschneiden als der Kapitalismus – „falsches Bewußtsein“ hin oder her.
Gleichwohl bleibt es ein Rätsel, warum der Kapitalismus – nach dem Ende des Stalinismus - weltweit alternativlos zu sein scheint. Warum arrangiert sich die Menschheit mit der Tatsache, dass 1% der Weltbevölkerung 99% des Besitzes auf sich vereint?
Eine psychologische (oder genauer: religionssoziologische) Erklärung gibt es bei Max Weber (1864-1920).
Diese Glorifizierung der Arbeit – einer für sich genommen lästigen Sache, wie die eine oder der andere befinden wird – korrespondiert laut Weber mit einer spezifisch freudigen Zerknirschtheit, die der Calvinismus seinen Anhängern auferlege, einer auf das Jenseits gerichteten "innerweltlichen Askese".
Es ist hiernieden zwar alles Plage und Mühe, aber man darf es nicht zeigen. Wenn es sich bei dieser Bewußtseinslage um so etwas wie „Geist“ handeln sollte, dann ist der „Geist“ des Calvinismus sicherlich eine Wahlverwandtschaft des „Geistes“ des Kapitalismus, wie Weber es formulierte.
Die durch nichts, was man selbst tun könnte, gerechtfertigte Hoffnung auf eine Erlösung im Jenseits – die Hoffnung auf „göttliche Gnadenwahl“ – ist die doktrinäre Grundlage dafür, dass auch der Tellerwäscher so tut, als könne er Millionär werden.
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