Soziale Demokratie

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Was bedeutet soziale Demokratie?

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Wurzeln und Werte der sozialen Demokratie
Wolfgang Thierse

Wolfgang Thierse beschreibt die Grundwertetrias von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität mit Blick auf ihre Wurzeln in der Aufklärung, der sozialistischen Arbeiterbewegung und in europäischen Emanzipationsbewegungen wie der Arbeiterbewegung, der Frauenbewegung, der internationalen Friedensbewegung und den neuen sozialen Bewegungen.


Die Theorie der sozialen Demokratie
Thomas Meyer

In diesem Text fasst Thomas Meyer seine in mehreren Veröffentlichungen umfangreich entfaltete Theorie der Sozialen Demokratie zusammen. Ohne die Ergänzung durch soziale und ökonomische Grundrechte, so lautet der Kerngedanke dieser Theorie, können die bürgerlichen und politischen Grundrechte keine allgemeine und gleiche Gültigkeit erlangen. Die Fähigkeit der einzelnen Person, die politischen und bürgerlichen Grundrechte tatsächlich wahrnehmen und durch aktives Handeln ausfüllen zu können, dürfe nicht von sozialen und ökonomischen Voraussetzungen abhängig sein.


Soziale Demokratie und Gewerkschaften
Wolfgang Schroeder

In seinem Beitrag analysiert Wolfgang Schroeder die besondere Beziehung der deutschen Sozialdemokratie und den DGB-Gewerkschaften aus einer historischen Perspektive, um so den Wandel des Verhältnisses nachzuzeichnen und dessen Konsequenzen für die gegenwärtigen sowie zukünftigen Entwicklungen zu diskutieren.


Politische Generationen in der Sozialdemokratie
Sonja Profittlich

In allen politischen Bewegungen und Parteien bilden sich spezifische politische Generationen heraus, die durch gemeinsame Schlüsselerlebnisse oder spezifische politische Herausforderungen verbunden sind. Die Autorin stellt heraus, dass die Ausprägung von politischen Generationen und die zwischen diesen Generationen ausgetragenen Konflikte für die Entwicklung der Sozialdemokratie förderlich gewesen seien, da im Zuge dieser Auseinandersetzungen jeweils aktuelle politische Herausforderungen deutlich geworden seien.


Friedrich Eberts Rolle für die Soziale Demokratie
Walter Mühlhausen

Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert (1871-1925) war das erste demokratische Staatsoberhaupt in der deutschen Geschichte. Walter Mühlhausen, der wohl beste Kenner Eberts, zeichnet in diesem Aufsatz dessen persönlichen und politischen Lebensweg nach.


Dialog der Kulturen / Integration

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Wie funktioniert Integration?
Was heißt Integration für die politische Strömung der Sozialen Demokratie?



Integration in Deutschland – ist das Glas halbvoll oder eher halbleer?
Aydan Özoguz (2011), Integrationsbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion



Integration und kulturelle Vielfalt: Eine Herausforderung für die Soziale Demokratie?
Christian Henkes

Seit den 1950er hat sich die kulturelle und ethnische Zusammensetzung der westeuropäischen Staaten durch Einwanderungsprozesse erheblich verändert. An die Stelle von zuvor vergleichsweise einheitlich strukturierten Gesellschaften ist eine neue kulturelle Vielfalt getreten.

Welche Herausforderungen sind damit verbunden? Welche Integrationspolitik ist aus Perspektive der Sozialen Demokratie die erforderliche Antwort? Diesen Fragen widmet sich Christian Henkes, seit 2005 Mitarbeiter am DFG-Projekt "Integration als Herausforderung" am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung in Berlin.

Rechtsextremismus

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Die Mitte im Umbruch - Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2012
FES Studie (Kurzfassung) von Oliver Decker, Johannes Kiess, Elmar Brähler et al.

Rechtsextremismus? Nicht mit mir! Grundwissen und Handwerkszeug für Demokratie
Nora Langenbacher / Dietmar Molthagen

Wie kann Ausstiegsarbeit gelingen? Ausstiegsprozesse aus der rechten Szene
FES / Expertisen für Demokratie


"Im Fußball werden Ausgrenzungsprozesse noch öffentlicher."

Im Gespräch mit Ronny Blaschke, Sportjournalist und Autor des Buches "Angriff von Rechtsaußen. Wie Neonazis den Fußball missbrauchen"


„Das Stadion ist der einzige Ort, wo Abwertungsmuster eine breite Öffentlichkeit erreichen – ohne Sanktionen“
Wilhelm Heitmeyer, seit Jahrzehnten den Rechtsextremismus, auch im Fußball, erforschend, im Interview mit Ronny Blaschke



Generationen-Gerechtigkeit

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Demographische Entwicklung
Juliane Roloff

Juliane Roloff beschreibt in ihrem Beitrag, was sich hinter dem Begriff des demographischen Wandels verbirgt, wie sich dieser auf die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und der Welt auswirken wird und welche Strategien es zur Abschwächung dieser Entwicklung gibt.

Anhand der Generationenbeziehungen, des Rentensystems und des Arbeitskräftepotenzials zeigt sie exemplarisch auf, wie sich das weltweite Altern der Bevölkerungen langfristig auf die verschiedensten Bereiche des Lebens auswirken wird und welche Herausforderungen sich Politik und Gesellschaft in Zukunft stellen werden.


Auswirkung der alternden Gesellschaft auf Freizeit und Kultur
Dieter Brinkmann

Der demographische Wandel wird das Gesicht unserer Städte und Regionen verändern. Alterung, Schrumpfung und Internationalisierung der Bevölkerung werden sich dabei auch auf Freizeit und Kultur auswirken und ihre Institutionen und alltäglichen Formen stark beeinflussen. Der Freizeitbegriff wird neu zu bestimmen sein, wenn unsere Gesellschaft in die Jahre kommt, als Lernzeit, als Konsumzeit und als Zeit für eine aktive Tätigkeit im Gemeinwesen.


Demographischer Wandel – Auswirkungen, Konsequenzen und Herausforderungen an ein Flächenland
Norbert Glante, MdEP

Norbert Glante, SPD-Abgeordneter für Brandenburg im Europaparlament, stellt heraus, dass nicht nur das Flächenland Brandenburg vor gewaltigen demographischen Herausforderungen steht – auch andere Regionen in Deutschland und Europa stehen vor ähnlichen Veränderungsprozessen, die regionalspezifische Antworten erfordern. Das heißt: Demographischer Wandel ist eben kein Zukunftsthema, denn schon heute müssen die Weichen gestellt werden, damit uns die Folgen des Alterns der Bevölkerung nicht unvorbereitet treffen. Es wird darauf ankommen, sich – offen und ehrlich – der Problematik bewusst zu werden und je nach Bedarf gemeinsame wie auch eigenständige Lösungen zu entwickeln.


Generationengerechtigkeit – eine internationale Perspektive
Michael Dauderstädt

Würde der Zusammenschluss des gealterten Deutschlands und des jungen Somalia zu einer Solidargemeinschaft etwas zur Sanierung der deutschen Rentenversicherung beitragen? Könnte die Auswanderung deutscher Rentner in Länder, in denen ihre Renten eine höhere Kaufkraft haben, Altersarmut vermeiden? Und was hat Entwicklungshilfe mit der Lösung für die Probleme unserer älter werdenden Gesellschaft zu tun?

Michael Dauderstädt, Leiter der Abteilung Wirtschaft / Soziales der FES, beschäftigt sich in seinem Beitrag mit diesen Fragen, indem er nach dem Aufzeigen der Probleme des deutschen Alterssicherungssystems auf internationalen Wegen nach Strategien zur Rettung unserer zukünftigen Renten sucht und gleichzeitig deren Risiken beleuchtet.


Senioren- und Gesundheitswirtschaft - Chancen des demographischen Wandels
Karin Scharfenorth

Die Alterung der Gesellschaft hat zahlreiche und tief greifende soziale, kulturelle und wirtschaftliche Auswirkungen. Mehr ältere Menschen wird dabei oft gleichgesetzt mit mehr Kosten, mehr Mühen und einem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Diese negativen Zukunftsvisionen müssen nach Auffassung unserer Autorin Karin Scharfenorth überprüft und korrigiert werden.

In ihrem Beitrag beschäftigt sie sich mit den Chancen und Potenzialen des demographischen Wandelsfür jung und alt gleichermaßen.