Was ist Europa? Was passiert in anderen europäischen Ländern? Wie funktioniert eigentlich die EU? Was kann getan werden für ein soziales Europa? Antworten darauf sowie Lern- und Unterrichtsmaterial im FES OnlineAkademie-Lernmodul Europa.
"Daraus ergibt sich das langfristige strategische Interesse der europäischen Nationalstaaten an ihrem integrierenden Zusammenschluss. Dieses strategische Interesse an der europäischen Integration wird zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Es ist bisher den Nationen weitestgehend noch nicht bewusst. Es wird ihnen durch ihre Regierungen auch nicht bewusst gemacht."
Ein Arbeitsblatt mit einigen Textpassagen ist verfügbar.
Hier finden Sie eine Auswahl von Unterrrichtsmaterialien, die Sie zum Selbststudium oder zur Nutzung im Unterricht, Seminaren etc. einsetzen können
Die mit dem Vertrag von Maastricht (1992) eingeführte dritte Säule der Europäischen Union wurde ursprünglich "Zusammenarbeit in den Bereichen Innere Sicherheit und Justiz" genannt. Durch den Vertrag von Amsterdam wurden 1997 jedoch ganze Bereiche in die supranationale erste Säule der Europäischen Gemeinschaft übertragen. Aufgrund gewisser Souveränitätsvorbehalte der Mitgliedsstaaten verblieb nur noch die "polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen" in der dritten Säule.
Sie umfasst bspw. die Annäherung des Strafrechts der Mitgliedsstaaten und die gegenseitige Anerkennung gerichtlicher Entscheidungen in Strafsachen. Kennzeichnend für die PJZS ist ihre intergouvernementale Struktur und der damit zusammen-hängende relative Vorrang der Mitgliedsstaaten und des Ministerrats. Die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen stützt sich vor allem auf die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Polizei-, Zoll- und Justizbehörden. Im Rahmen der dritten Säule tragen die Einrichtungen Eurojust, Europol und das Europäische Justizielle Netz wesentlich zu dessen Realisierung bei.